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Kloster Lorsch

Fertigstellung: 1999

Das Kloster Lorsch, eines der wenigen Zeugnisse karolingischer Baukunst, hat den Status eines Weltkulturerbes. Von der einstigen Klosterstadt ist in Lorsch bis auf einen kärglichen Rest der Kirche und der so genannten Torhalle nichts mehr sichtbar. Der Besucher steht vor einem "verschwundenen Kloster". Dieses Verschwundene des Ortes sichtbar zu machen, war Ziel der Computer-Rekonstruktion, die als Dauerexponat im Museumszentrum Lorsch zu sehen ist.

Lorsch ist ein Glücksfall für die Archäologie, weil das Areal seit dem Dreißigjährigen Krieg nicht mehr überbaut wurde und weil aus jener Zeit mit dem Merianstich eine Ansicht der Klosterstadt besteht. Mit Hilfe von Georadar wurde ein bis zu drei Meter tiefer, nicht sichtbarer Abdruck dessen, was unter der Erde liegt, sichtbar gemacht. Die Auswertung von Merianstich und Georadar im Computer erlaubten das Entstehen eines räumlichen Modells der Klosterstadt.
Atrium und Torhalle